Black Butler

Wie schon in der Review zu Cuphead angedeutet, stürze ich mich auch weiterhin mutig und tatendurstig in die Welt der Animes, um euch darauffolgend meine Meinung zu eben Diesen zu verraten. So kommt es auch, dass ich auch heute wieder etwas zu berichten habe und zwar dieses Mal aus dem Dark-Fantasy-Genre, also wird es heute wohl etwas düsterer zugehen, oder etwa doch nicht?

Im Viktorianischen Zeitalter angesiedelt, begleiten wir den 12-jährigen Adligen Ciel Phantomhive, der augrund eines tragischen Brandes seine Eltern verlor und damit kurzerhand nicht nur zum alleinigen Familienoberhaupt wurde, sondern auch zum Vorstand der Funtom Co., einem Spielzeughersteller, der später aber auch noch auf den Gastronomie-Markt expandiert. Das Alles völligst alleine zu stemmen wäre wohl ein Ding der unmöglich, zum Glück aber weiß er seinen „teuflisch guten“ Butler Sebastian Michaelis an seiner Seite, mit dem er einen mysteriösen Vertrag pflegt. Ciel ist nämlich nur so von Rache zerfressen und hat es sich somit auch zur Aufgabe gemacht, sich an allen zu rächen, die seine Familie auf den Gewissen hat und sein treuer Butler wird ihn bis zur Erfüllung seines Wunsches auch auf Schritt und Tritt folgen, so will es besagter Vertrag. Um diesem Ziel näher zu kommen, begibt sich Ciel in den Untergrund, um als „Wachhund der Königin“ die Verbrechen Londons aufzuklären und letztendlich auch seinen Absichten gerecht zu werden.

Wieder einmal so ein Anime, wo ich mir nicht wirklich klar bin, ob ich ihn nun ziemlich gut finde oder eher Durchschnitt. Ok, ich würde ihn schon über dem Durchschnitt einordnen, aber auch nicht signifikant, soll heißen: Es ist eine unterhaltsame Serie in einem, meiner Meinung nach erfrischendem Setting, das man so nicht alle Tage zu Gesicht bekommt. Mitunter einzuordnen im Genre der „History Fiction“, ergaben sich für mich einige interessante und auch durchaus Spannung erzeugende Wendungen. Was mich aber etwas stutzig macht ist mein rein subjektives Empfinden, dass der Anime zwar Unterhaltung in einem angenehmen Umfang bot, mich allerdings nie bis auf das Äußerste in seinen Bann zog. Vielleicht hat mich die Serie auch einfach nie auf dem richtigen Fuß erwischt, was keineswegs bedeutet, dass es sich hier um keinen ausgezeichneten Anime handelt. Wer eine düstere Atmosphäre sucht und trotzdem nicht auf humorvolle Einlagen verzichten möchte, hat mit dieser Serie einen Top-Kandidaten gefunden, der neben einigen sehr interessanten Plots auch ein ordentliches Sortiment an verschiedensten Charakteren aufweist und damit immer mal frischen Wind ins Ganze fegt, was außerdem noch von diesem fesselnden Charme abgerundet wird.

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„Was denn nun? Ich bin verwirrt“:
♥♥♥♥♥♥♡♡♡♡ 6/10